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Neues «Dein Eck» erschienen

31. Mai 2018
Mehr denn je stehen die Gemeinden in Konkurrenz zueinander: um Steuerzahler, tiefe Steuerfüsse, Einwohner, Prestige, Attraktivität oder Wohlbefinden. Dabei befinden wir uns sonst im Leben ja schon überall in einem Wettkampf und unter Dauerdruck: im Job, bei der Partnersuche, im Sport oder beim Geldverdienen.

Stets müssen wir funktionieren, vorwärtsschauen. Und weiterkommen. Schritt für Schritt, Kollateralschäden sind einkalkuliert. Unaufhaltsam dreht sich das Rad weiter, und wenn Stadtpräsident Hans Pfäffli im neuen «Dein Eck»-Magazin im Gespräch erläutert, warum Rheineck wachsen muss und unbedingt Nachwuchs benötigt, bekommen die Wettbewerbskomponenten eine weitere Dimension. Es geht um die Zukunft des Ortes. Was will Rheineck, wohin soll sein Weg führen? Muss die Gemeinde mit dem Fortschritt gehen? Darf sie stillstehen?

Wenn solche Fragen zu einer Gemeinde auftauchen, geht es letztlich auch um die Menschen, die dort leben und allenfalls auch arbeiten. Also um die Bewohner, die die Essenz Rheinecks sind. Sie alle sind ein Teil der Geschichte Rheinecks, weil sie das Städtli mit Geschichten und Leben füllen; Spigar beispielsweise, der Künstler, der sich hier verwirklicht durch das Städtli schlendert. Oder die Jugend, der ein ganz anderes Milieu eigen ist – der Jugendtreff. Warum nicht als Erwachsener für einen Lesemoment an diesen Ort zurückkehren? Oder wie wäre es, den Veloclub oder die Frauen der örtlichen Feuerwehr genauer unter die Lupe zu nehmen? Ganz zu schweigen vom Klassiker Rheinecks: Dischy, der Tätowierer mit internationaler Strahlkraft.

«Wer rastet, rostet», heisst es so schön. Schauen wir doch, dass das nicht passiert. Rost wird mit Zerfall assoziiert. Doch der perfekte Tag, den man hier erleben kann, beweist genau das Gegenteil. Also leben wir den Ort, unseren Ort. Das neue «Dein Eck»-Magazin und seine Inhalte versuchen es zumindest.